Stuttgarter Kammerorchester wechselt von Papier auf iPads

Mithilfe von Jamf und dem Partner Spirit/21 ist das Stuttgarter Kammerorchester (SKO) das erste professionelle Orchester in Deutschland, das den Sprung vom Spielen auf Papiernoten zum Spielen auf iPads geschafft hat.

August 4 2023 Von

Ivna O'Neill

Two members of the Stuttgart Chamber Orchestra use iPads managed by Jamf to replace their sheet music.

Die Kluft zwischen Tradition und Technologie überbrücken

Für ein 75-jähriges Orchester in Deutschland musste die digitale Transformation dreifach sein: individuell, nachhaltig und nahtlos.

Die Aufgabe des Jamf Partners Spirit/21 bestand darin, die Kluft zwischen Tradition und Technologie zu überbrücken und es den Musiker*innen zu ermöglichen, ihr Bestes zu geben. Sie arbeiteten mit dem Stuttgarter Kammerorchester zusammen, um ihre Notenblätter durch digitale Versionen auf mobilen Tablets zu ersetzen. Um den Musiker*innen das bestmögliche Erlebnis zu bieten, waren iPads das Mittel der Wahl.

Dies war kein klassisches Implementierungsprojekt.

Für das Team bestand die Priorität darin, dem Kunden/der Kundin zuzuhören und die Anforderungen an eine maßgeschneiderte Lösung für Benutzer*innen und Administrator*innen zu verstehen. Für das Orchester, das als Erstes den Sprung zum iPad-Notenmaterial wagte, war es wichtig zu zeigen, dass die iPads in der Lage sind, die Arbeit zu vereinfachen, damit die erfahrenen Kammermusiker*innen keine Papierblätter vermissen.

Das iPad-Projekt für SKO konzentrierte sich auf drei Hauptbereiche:

  • Verwaltung von Geräten für den Zugriff auf Tools, Apps und Ressourcen aus der Ferne, da das Orchester regelmäßig zu Auftritten reist
  • Schutz der Geräte durch robuste Basislinien zum Schutz vor Bedrohungen und Datenverlust
  • Zusammenarbeit mit dem Orchester bei der Umsetzung der Anforderungen für seine besonderen Bedürfnisse.

Auf der Grundlage von Jamf Pro wurden die Benutzerfreundlichkeit und die Probleme der Kund*innen genauer untersucht.

Aufbruch ins digitale Zeitalter

Das Stuttgarter Kammerorchester hat sich noch nie gescheut, innovativ zu sein und nach neuen Wegen zu suchen, um seine Darbietungen und das Erlebnis des Publikums zu verändern. Die Gruppe hat sich mit Hologrammen, künstlicher Intelligenz und erweiterter Realität befasst und ist ständig auf der Suche nach Spitzentechnologie.

Die Idee der digitalen Notenblätter entstand vor einigen Jahren, ebenso wie die Suche nach einer Lösung, die den funktionalen und nachhaltigen Anforderungen des Orchesters gerecht werden kann. Das SKO wurde 2022 zum ersten klimaneutralen Orchester in Deutschland, eine Anerkennung, die mit der Umstellung auf iPads zusammenfiel.

Eine mobile Lösung für ein mobiles Orchester

Als eines der ältesten Kammerorchester der Welt sind Tourneen und Auftritte in der ganzen Welt an der Tagesordnung. Es ist sehr sinnvoll, dafür zu sorgen, dass wichtiges Material immer verfügbar ist. Anstatt mehrere Papierbögen mit sich zu führen und Gefahr zu laufen, einen davon zu vergessen, konnte mit einem individuellen Gerät für jeden Musiker/jede Musikerin eine konsolidierte, mobile Musikbibliothek aufgebaut werden.

Förderung der Zusammenarbeit mit iPads

Während die Verbesserung der Mobilität ein zwingendes Argument für die Digitalisierung war, war für den künstlerischen Leiter Markus Korselt der wichtigste Grund für die Umstellung auf iPads die Möglichkeit, die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe zu fördern.

Notizen auf Notenblättern zu machen, ist ein normaler Vorgang. Einmal führte eine Bemerkung des Dirigenten dazu, dass viele Bleistifte gezückt wurden und die Mitglieder individuelle Notizen machten. Mit den Geräten hat sich das geändert: Eine Notiz kann nun einfach und unauffällig zum Nutzen aller Mitglieder weitergegeben werden. Um die Arbeit möglichst wenig zu stören, werden Pedale für den Seitenwechsel verwendet, damit die Hände bei Proben und Auftritten frei bleiben.

Aufklärung der Endverbraucher*innen ist der Schlüssel

Diese praktischen Aspekte waren wichtig, um die Musiker*innen mit ins Boot zu holen und sicherzustellen, dass sie die Geräte begrüßen. SKO bot eine Reihe von Workshops an, um den Übergang zu erleichtern und die Vorteile der Verwendung von iPads zu demonstrieren.

Während die Orchestermitglieder anfangs befürchteten, die romantische Seite der Papierbögen zu vermissen, waren sie bald von der Praktikabilität und Skalierbarkeit der Lösung überzeugt. Emanuel Wieck, ein Bratschist des Orchesters. „Dies ist ein Quantensprung. Sehr klar. Das ist eine echte praxisorientierte Innovation“, so Wieck. „Ich finde das mit dem iPad großartig. Das überzeugt mich total, und es ist wirklich eine Erleichterung.“

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