Technologie im Bildungsbereich: Lernen vor Technik

Die beste Strategie für den Bildungsbereich besteht darin, sich zunächst auf die besten Lehrmodelle zu konzentrieren und dann auf die beste Technologie, die diese Modelle unterstützen.

June 21 2024 Von

Mat Pullen

A student and teacher work together on an iPad in a high school classroom as another student looks on: technology-enabled learning provided by Apple and Jamf.

Technologie im Klassenraum

Es gibt viele Gründe für die Integration von Technologie im Bildungswesen und Schulen nutzen Technologie, um verschiedene Bedürfnisse zu erfüllen:

  • Unterstützung beim Lehrplan
  • Staatliche Anforderungen
  • Schulungen
  • Erstklassige Bildung

Natürlich müssen die Schüler*innen die Schule mit technologischen Kenntnissen verlassen, da die Nutzung von Technologie am Arbeitsplatz immer wichtiger wird. Das Lernen über die Nutzung von Technologie und das Lernen mit Technologie sind jedoch nicht dasselbe.

Die Bildungsziele sollten bestimmen, welche Technologie im Bildungswesen eingesetzt wird.

Entscheidungen über die Anschaffung von Technologien im Bildungsbereich sollten mit einer Diskussion über Lernabsichten, -modalitäten und -praktiken beginnen. Die Lehrkräfte sollten sich folgende Fragen stellen:

  • Was ist das Lernziel? Was ist das gewünschte Ergebnis?
  • Welche Tools erfüllen diesen speziellen Bedarf? Wer entscheidet das?
  • Welche Infrastruktur braucht Ihre Schule, um diese Ziele zu erreichen? Wer entscheidet?
  • Wie fördern diese Lernziele die Chancengleichheit?
  • Wie plant Ihre Schule in Bezug auf Langlebigkeit?

Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, und nicht vorher, ist es an der Zeit, über spezifische Technik zu sprechen, die ein bestimmtes Bildungsziel unterstützen, wie z. B. die Einführung eines TEAL-Modells für einen schülerorientierten Unterricht oder eines anderen schülerzentrierten Lernmodells wie umgedrehter Unterricht.

In der Vergangenheit konzentrierten sich viele Bildungseinrichtungen darauf, Schüler*innen und Studierenden beizubringen, wie man mit Technologien umgeht, z. B. spezielle Computerkenntnisse (Präsentationen, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Programmierung), aber das hat sich im Zuge der technologischen Entwicklung in der Industrie rasch zu vielfältigeren Qualifikationen weiterentwickelt.

Bei Technologien im Bildungsbereich geht es um mehr, als zu lernen, wie man mit der Technologie umgeht.

Viele staatliche Lehrpläne für Schulen enthalten mittlerweile „digitale Kompetenzen“, das sich auf ein breiteres Spektrum von Fähigkeiten konzentriert. Der Schwerpunkt liegt jedoch nach wie vor auf der Nutzung der Technologie und nicht auf dem Lernen mit der Technologie.

Der Fokus auf dem Lernen über Technologie ist ein konsumorientierter Lernweg: Die Lehrkräfte zeigen den Schüler*innen, wie sie etwas tun können, und die Schüler*innen wiederholen diesen Ansatz. Ein Beispiel: Die Schüler*innen lernen etwas über Videopräsentationen und sollen dann eine Videopräsentation zu einem bestimmten Thema erstellen. Das fällt noch unter den Erwerb von IT-Kenntnissen.

Aber was ist mit dem Einsatz von Technologie, um Schüler*innen beim Lernen zu helfen?

Dies ist ein ganz anderer Anwendungsfall, da die Technologie heute das Lernen in vielen verschiedenen Bereichen unterstützt.

Ein Gerät mit einem Bildschirmlesegerät unterstützt beispielsweise das Verständnis, wenn jemand über geringe Lese- und Schreibkenntnisse verfügt. Die Verwendung der Kamera eines Geräts kann dazu beitragen, das Verständnis der Schüler*innen zu vertiefen, da sie mit der Natur in der realen Welt interagieren und nicht nur in einem Buch. Ein personalisierter Ansatz zum Lernen bedeutet, dass die Technologie nicht im Mittelpunkt des Unterrichts steht, sondern lediglich ein Hilfsmittel ist, das das Lernen je nach den Bedürfnissen der Schüler*innen verbessert.

Die Auswirkungen auf die Kaufentscheidungen für Technologie in Schulen

Anhand dieser beiden Bereiche können Sie sehen, dass sich die Auswahl der Geräte und Technologien je nach gewählter Methode erheblich voneinander unterscheiden kann.

Wenn Sie den Schüler*innen beibringen möchten, wie man mit Technologien umgeht, können Sie sich auf traditionelle Technologien wie einen Laptop oder Desktop mit Internetzugang konzentrieren. Dadurch konzentriert sich das Lernen auf das Gerät selbst und darauf, welche Anwendungen auf dem Gerät vorhanden sind.

Der zweite Ansatz ist ein wenig anders. Die Wahl der Technologie spiegelt die Lernmöglichkeiten wider, die Sie anbieten können.

Wenn Sie möchten, dass Ihre Schüler*innen kreativ und mobil sind und auf vielfältige Weise reflektieren können (auditiv, visuell, kinästhetisch), müssen Sie eine Technologie wählen, die diese Möglichkeiten bietet.

Hier fällt die Wahl oft auf ein iPad oder einen Laptop, aber es ist nicht ausschließlich eine IT-Entscheidung. Da es sich um einen Lernprozess handelt, sollten die Leiter*innen der IT-Abteilung und der Bildungsabteilung einbezogen werden, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen. Es ist wichtig, dass diese beiden Gruppen zusammenarbeiten, um sowohl die Bedürfnisse der Endverbraucher*innen als auch die Funktion des Geräts zu verstehen. Außerdem muss besprochen werden, wie die von der Schule ausgewählten Geräte verwaltet und geschützt werden sollen, um sicherzustellen, dass Verwaltung und Sicherheit von Anfang an Teil der Entscheidung sind.

-> Erfahren Sie, wie die IT-Abteilung eines Schulbezirks die Lehrkräfte in den Entscheidungsprozess einbezog.

Entscheidung für ein iPad

Nehmen wir an, Ihre Schule hat sich für das iPad entschieden, wegen:

  • Mobilität: Schüler*innen können von überall aus lernen
  • Integrierte Kreativwerkzeuge: Mikrofon, Kamera, Zeichenwerkzeuge, Tastatur
  • Zugang zu Produktivitätsapps: Office 365, Google Suite, E-Mail, Internet
  • Barrierefreiheit: Diktierfunktion, Bildschirmlesegerät, Bildschirmfilter, alternative Navigationsfunktionen und kognitive Unterstützung

IT- und Schuladministrator*innen wissen, dass die Infrastruktur, die sie zur Unterstützung dieser iPads aufbauen, die Funktionen unterstützen muss, die den pädagogischen Anforderungen entsprechen.

Das bedeutet:

  • WLAN, das alle Bereiche abdeckt, in denen Schüler*innen und Lehrkräfte die Geräte nutzen
  • Geräteverwaltung, die sicherstellt, dass Apps aktualisiert werden, um den Lernanforderungen gerecht zu werden
  • Sicherheitsmaßnahmen, damit die Schüler*innen das iPad unabhängig nutzen können und dennoch geschützt bleiben
  • Es muss außerdem dafür gesorgt sein, dass Lehrkräfte auch ohne spezielle IT-Kenntnisse oder -Schulungen Zugang zu Hilfsmitteln haben, die das Lernen unterstützen, und diese nutzen können.

Dieser letzte Punkt ist ein Schlüsselelement, denn ein iPad im Klassenraum ist ein Lernwerkzeug und kein IT-Gerät.

Die Wahl der richtigen Infrastruktur

Die Wahl der Infrastruktur ist entscheidend für den Erfolg der Bereitstellung und ist ein wichtiges Puzzleteil, das die IT- und Bildungsleitung gemeinsam verstehen müssen. Es gibt Tools, die die Anforderungen der IT-Abteilung an die Bereitstellung, Einrichtung und Aktualisierung von Geräten und Apps erfüllen. Aber auch der Bildungsaspekt muss berücksichtigt werden. Daher muss die IT-Abteilung wissen, in welchem Klassenraum das iPad zum Einsatz kommt.

Beim Lernen kann man nicht darauf warten, dass die Geräte sich anmelden, und Aktualisierungen dürfen den Unterricht nicht stören. Die Verwaltung und die Sicherheit müssen hinter den Kulissen stattfinden, sodass das Lernen unterstützt und nicht beeinträchtigt wird.

Wenn Lehrkräfte und Schüler*innen sich darauf verlasen sollen, dass die Technologie die Schüler*innen und ihre Ergebnisse unterstützen, müssen Sie sich sicher sein, dass Ihre Systeme genau das ermöglichen. Lehrkräfte brauchen Tools, die ihnen helfen, das Gerät im Unterricht zu nutzen. Außerdem muss es ihnen ermöglicht werden, Apps, Websites oder Gerätefunktionen einschränken oder zulassen zu können, wenn der Unterrichtsplan dies erfordert, und nicht, wenn die IT-Abteilung dies entscheidet. Auf diese Weise wird es zu einem Lerngerät und nicht zu einem IT-Gerät.

Planung der Klassenzimmertechnologie für die Zukunft

Das nächste Schlüsselelement ist die Zukunftssicherheit eines Plans. Bereitstellungen, die sich ausschließlich auf die IT konzentrieren, können scheitern, wenn Geld ein Problem wird oder die Führung wechselt. Das bedeutet, dass der Schwerpunkt bei der Technologie auf der Technologie selbst und nicht auf dem Lernen lag.

Wenn der Schwerpunkt auf dem Lernen liegt, ist die Technologie nur ein Teil des Prozesses. Sie ist in die Struktur der Schule eingebettet und wird nicht als Zusatz oder Luxus angesehen.

Investitionen in Technologie sollten daher nicht ausschließlich vom Digital- oder IT-Budget finanziert werden. Sie sollten von einem Lernbudget oder einer Mischung aus ergebnisorientierten Budgets, wie z. B. für Lesen, Schreiben, Rechnen und Gleichberechtigung, finanziert werden. Die Nutzung der Geräte geht weit über den einfachen Zugang zum Internet hinaus.

Warum die richtige, auf das Lernen ausgerichtete Technologie so wichtig ist

Erstens sollte das Lernen ohne Störungen erfolgen und nicht durch langsame Geräte oder nicht aktualisierte Software unterbrochen werden. Alle Schüler*innen sollten die gleichen Erfahrungen machen, egal ob sie am ersten Tag der Einführungsphase in die Schule kommen oder ob die Geräte schon seit vier Jahren bereitgestellt werden. Wenn der Schwerpunkt auf dem Lernen liegt, sollte ein altes Gerät den Unterricht nicht behindern.

Zweitens: Lernen sollte keine Lotterie sein. Alle Schüler*innen sollten den gleichen Zugang zu diesen Möglichkeiten haben, und es sollte nicht davon abhängen, ob die Lehrkraft sich den Umgang mit dem Gerät zutraut oder wünscht oder ob sie Technik mag oder nicht. Wenn die Technologie auf dem Lernen basiert, sollte sie im Ethos und in der Kultur der Schule verankert sein; sie sollte so alltäglich sein wie ein Buch oder ein Stift.

Aufbau eines Zyklus für den Geräteersatz

Es ist wichtig, einen Zyklus einzuplanen, um Geräte im Laufe der Zeit zu ersetzen. So wird sichergestellt, dass die Geräte auf dem neuesten Stand bleiben und das Lernen nicht beeinträchtigt wird. Dabei sollten die Kosteneinsparungen durch diese Technologie berücksichtigt werden, wie z. B.:

  • Weniger Verbrauch von Papier, Druck und Strom
  • Weniger teure und manchmal veraltete physische Lehrbücher
  • Einsparungen bei Softwarelizenzen, die gut verwaltete Geräte bieten
  • Der kostensparende Aspekt der integrierten Eingabehilfen, die andere Technologien mit einem einzelnen Lernzweck ersetzen.

Wenn man diese Einsparungen berücksichtigt, kann man in den meisten Fällen die Kosten für die Erneuerung der Geräte, die Verwaltung und die Sicherheit der Geräte bezahlen, ohne dass zusätzliche Mittel erforderlich sind. Dies funktioniert aber nur, wenn die Schulkultur dies unterstützt und die Lehrkräfte dies effizient nutzen und nicht alles doppelt machen: z. B. einen Fotokopierer benutzen, wenn man ein Dokument auch digital hätte weitergeben können.

Haben Sie sich für Apple entschieden? Dann wählen Sie Jamf!

Wenn Sie sich für Apple entscheiden, weil Sie mit Apple Ihre Lernziele mithilfe von Technologie erreichen können, dann wählen Sie Jamf, um diese zu verwalten. Jamf bietet allen Schüler*innen nahtlose und effiziente Lernmöglichkeiten. Unsere Bildungsdienste bieten Verwaltungs- und Sicherheitstools, die sowohl den IT-Bedürfnissen als auch den Anforderungen im Klassenzimmer gerecht werden, sowie zeitnahe Updates und Patches.

Die effiziente Einrichtung und Reaktion von Jamf geht über die IT hinaus, um den Lehrkräften das nötige Vertrauen in die Nutzung dieser Tools zu geben. Außerdem können die Lehrkräfte mithilfe des Unterrichtsmanagements von Jamf die Geräte für das Lernen vorbereiten, noch bevor sie das Klassenzimmer betreten.

Wenn Sie sich in erster Linie auf das Lernen und erst in zweiter Instanz auf die Geräte und deren Verwaltung konzentrieren, erzielen Sie bessere Ergebnisse, zufriedenere Lehrkräfte und einen umfassenderen Unterricht für Ihre Schüler*innen.

-> Erfahren Sie, wie Jamf dazu beitragen kann, das Lernen, wie wir es heute kennen, zu verändern.

Entdecken Sie, wie Jamf Ihnen helfen kann, das Lernen zu verbessern.

Tags: