Krisenkontrolle: Schließen von Sicherheitslücken durch Reaktion auf Vorfälle und Wiederherstellung
Risikovektoren können entschärft und Angriffsflächen gegen Bedrohungen abgesichert werden. Aber Sicherheitslücken kommen vor. Mit einem robusten Reaktions- und Wiederherstellungsplan auf Vorfälle können Lücken minimiert werden, so dass bekannte Bedrohungen verhindert und unbekannte Bedrohungen proaktiv erkannt werden können, bevor sie sich zu etwas Schlimmerem entwickeln können.
Krisenkontrolle mag für manche einschüchternd klingen. Doch für IT- und Sicherheitsteams, die mit der Schließung von Sicherheitslücken durch Reaktion auf Vorfälle und Wiederherstellung beauftragt sind, gehört dies zum Alltag. Schließlich fungieren die Administrator*innen beider Teams als Ersthelfer, wenn Bedrohungen wie Malware identifiziert oder Schwachstellen aufgedeckt werden.
Durch die Arbeit mit Software und Sicherheitstools im Rahmen eines integrierten und umfassenden Sicherheitsplans können Administrator*innen Risiken minimieren und Bedrohungen eindämmen, während sie gleichzeitig sicherstellen, dass die Geräte konform sind und die Sicherheitslage des Unternehmens stabil bleibt.
Aber das geschieht nicht in einem Vakuum. In unserem Leitfaden „Crisis Control“ (Krisenkontrolle) erörtern wir einige der Strategien, die IT- und Sicherheitsteams als Teil eines ganzheitlichen IT-Sicherheitsplans für Unternehmen einsetzen. Außerdem erläutern wir, wie IT-Sicherheit und Compliance die Geräteverwaltung von Apple ergänzen, um Bedrohungen für Computergeräte effektiv abzuwehren, einschließlich der Abwehr mobiler Bedrohungen, um Sicherheitslücken in Ihrer Infrastruktur zu schließen.
Was sind die fünf Schritte zur Reaktion auf einen Vorfall?
Vorbereitung
Erfassen Sie die für Ihr Unternehmen spezifischen Informationen. Denken Sie dabei an die Bestandsaufnahme von Assets und Ressourcen, Risikobewertungen und gesetzliche Vorschriften, um nur einige zu nennen.
Erkennung
Implementieren Sie Tools zur Identifizierung von Bedrohungen, zur Benachrichtigung der Beteiligten und zur Erfassung umfangreicher Telemetriedaten zum Zustand der Endgeräte.
Berichterstattung
Nutzen Sie die SIEM-Technologie, um Bedrohungsanalysen zur Einstufung von Vorfällen und zum Erfassen von Protokolldaten durchzuführen, damit Sie Bedrohungen granular kategorisieren und priorisieren können.
Reaktion
Nachdem die Vorfälle identifiziert und verifiziert wurden, setzen die Mitarbeiter*innen Workflows zur Schadensbegrenzung ein, einschließlich einer Automatisierung, um die Geräte wieder konform zu machen.
Wiederherstellung
Zu den wirksamen Maßnahmen nach einem Vorfall gehören die Dokumentation der Ergebnisse und Lessons Learned sowie die iterative Anpassung der Prozesse während des gesamten Lebenszyklus.
Umfassende Risikobewertung = mehr Erfolg bei der Reaktion auf Bedrohungen
„Eine Unze Prävention ist mehr wert als ein Pfund Heilung.“ - Benjamin Franklin
Einer der wichtigsten Maßnahmen zur Maximierung der Reaktion auf Vorfälle und der Bedrohungsabwehr liegt in der Durchführung einer ganzheitlichen und umfassenden Risikobewertung. Durch die Analyse des Bestands und der Ressourcen legen Unternehmen nicht nur den Grundstein dafür, was geschützt werden muss, sondern beantworten auch die folgenden allgemeinen Fragen zum Bedarf ihrer Infrastruktur:
- Für welche Bedrohungen sind die Geräte anfällig?
- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu einem bestimmten Angriff kommt?
- Wie wirkt sich eine Schwachstelle auf die Geschäftskontinuität aus?
- Was sind die möglichen Folgen eines Angriffs?
- Wie können Risikofaktoren minimiert und Schwachstellen abgemildert werden?
- Welche Vorschriften gelten ggf. für unser Unternehmen, unsere Branche und/oder unsere Region?
- Welche Instrumente und/oder Software sind erforderlich, um die Einhaltung der Vorschriften durchzusetzen?
Gründliche Risikobewertungen liefern die Antworten auf diese Fragen und zeigen den IT- und Sicherheitsteams auf, welche Assets und Ressourcen erforderlich sind, um die Probleme zu beheben. Durch die Kombination von Risikoanalysen mit Standards und Rahmenwerken erhalten Unternehmen die erforderlichen Blueprints:
- Anpassung der Unternehmensressourcen an die Gesetze und Vorschriften der Branche und Erstellung von Compliance-Baselines.
- Erkannte Bedrohungen können effizient angegangen werden, bevor sie eskalieren, und bieten den schnellsten Weg zurück zu einem konformen Status.
Unter Berücksichtigung all dieser Informationen können Unternehmen einen Plan für Endpoint Detection and Response (EDR) entwickeln, der auf die jeweilige Geschäftsumgebung zugeschnitten ist und die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt.
Standardisierung und Integration von Compliance leicht gemacht
Das macOS Security Compliance Project (mSCP), ein Open-Source-Projekt von Jamf in Zusammenarbeit mit NIST, NASA, DISA und LANL, war die Inspiration für die Entwicklung des Jamf Compliance Editor (JCE). JCE, das in Jamf Pro integriert ist, unterstützt bei der Entwicklung und dem Hochladen von Compliance-Baselines, die speziell auf die Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Mit nur einem Tastendruck können Administrator*innen Anleitungen in Jamf Pro hochladen, sie an Smart Groups verteilen und nahtlos Strategien zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bereitstellen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Jamf mit Ihrem Unternehmen zusammenarbeiten kann, um einen maßgeschneiderten Plan für die Reaktion auf Vorfälle und deren Behebung zu erstellen, der umfassende Sicherheit für alle unterstützten Endpoints gewährleistet. Mit speziell entwickelter Software und maßgeschneiderten Workflows, die nahtlos in Ihr Sicherheitssystem integriert werden, ermöglicht Jamf Ihren IT- und Sicherheitsexperten Folgendes:
- Verwaltung und Schutz der Geräte, die auf Unternehmensressourcen zugreifen
- Implementierung von effizienten Kontrollen zur Threat Prevention und Mobile Threat Defense
- Entwicklung einer ganzheitlichen Defense-in-Depth-Strategie, die alle Gerätetypen abdeckt
- Vorbereitung der Infrastruktur durch effektive Bestandsverwaltung und Risikobewertung
- Überwachung der Endpoints in Echtzeit und Bereitstellung von Erkennungsfunktionen und detaillierten Berichten über die Telemetrie des Gerätezustands
- Unterstützung der Responder bei der Erfassung, Analyse und Priorisierung von Bedrohungen in Anlehnung an MITRE ATT&CK.
- Unterstützung der Experten bei der Jagd auf unbekannte Bedrohungen, der Optimierung der Reaktion auf Vorfälle und der Beschleunigung der Workflows zur Behebung durch Automatisierung.
- Nutzung und Integration von Best-of-Breed-Lösungen für das End-to-End-Management des Gerätelebenszyklus
- Schließung der Lücke zwischen Compliance-Anforderungen und Sicherheitskontrollen mit anpassbaren Frameworks
- Dokumentation und Aufzeichnung der Ergebnisse und Umwandeln der Lessons Learned in verwertbare Daten, die in die Weiterentwicklung der Reaktions- und Abhilfemaßnahmen, Prozesse, Kontrollen und Arbeitsabläufe einfließen
Die Reaktion auf Vorfälle ist eine wichtige Komponente der IT-Verwaltung und -Sicherheit.
Erfahren Sie in unserem Leitfaden, wie Sie Sicherheitslücken zur Reaktion auf Vorfälle und die Wiederherstellung schließen können.