Jamfs Datenschutz- und Compliance-Ansatz für europäische Schulen
Die Schulen unterliegen strengen Datenschutzbestimmungen. Alle Anbieter sollten denselben Standard haben - erfahren Sie, wie Jamf mit den Daten Ihrer Schule umgeht.
Schüler:innen verbringen einen großen Teil ihres Lebens in der Schule, manchmal ein halbes Jahr am Stück, für ein Jahrzehnt oder länger. Ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, die Schule prägt die Art und Weise, wie sie lernen, denken, soziale Kontakte knüpfen und ihr Identitätsgefühl entwickeln. Für Schulen ist das keine Kleinigkeit. Alle Schüler:innen ist wertvoll und verdient Fürsorge und Respekt - die Schulen sind die Hüter ihrer Bildung und ihres Wohlergehens.
Diese Verantwortung ist im digitalen Zeitalter noch komplexer geworden. Heutzutage kommunizieren, lehren und speichern Schulen Informationen auf Geräten und Online-Systemen, wodurch sich neue Möglichkeiten - und Schwachstellen - ergeben, die es früher nicht gab. Es ist schwierig, ein Gleichgewicht zwischen der Sicherheit der Schüler:innen, der Speicherung der erforderlichen Daten und der Wahrung des Datenschutzes zu finden. Leider kommen Bedrohungen für das Wohlbefinden und die Privatsphäre der Schüler:innen von allen Seiten: von Cyberkriminellen, von ihnen selbst, von Gleichaltrigen, von Software und sogar von der Schule selbst, wenn es dort keine Überwachung gibt.
Aus diesem Grund unterliegen Schulen Datenschutzbestimmungen. Obwohl einige Schulen der Meinung sind, dass zum Schutz ihrer Schüler:innen die Überwachung aller Interaktionen auf ihren Geräten gehört, gibt es dabei einige Probleme. Verstößt dies nicht letztendlich gegen deren Privatsphäre, ähnlich wie es ein externer Angreifer tun würde? UNICEF fasst dies treffend zusammen und weist darauf hin, dass das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz weitere Schutzmaßnahmen beinhaltet, wie „das Recht auf Nichtdiskriminierung, Entwicklung, freie Meinungsäußerung, Spiel und Schutz vor wirtschaftlicher Ausbeutung”. Die Überwachung der Daten schützt die Schüler:innen nicht wirklich, sondern kann sie von ihren Mitschüler:innen entfremden, ihnen unnötige Schwierigkeiten bereiten oder sie in Gefahr bringen. Dies untergräbt das Vertrauen der Schüler:innen in ihre Schule.
Kinder verlieren ihre Menschenrechte nicht, wenn sie das Schultor passieren. Bildung muss in einer Weise vermittelt werden, die die Würde des Kindes respektiert und es ihm ermöglicht, seine Meinung frei zu äußern.
Umgang mit Daten in Schulen
Was genau meinen wir, wenn wir uns auf „Daten“ beziehen? Natürlich benötigen die Schulen bestimmte Daten zur Identifizierung der Schüler:innen, z. B. ihren Namen und ihre Adresse. Einige machen sich Aufzeichnungen über die Gesundheit der Schüler:innen, ihre ethnische Herkunft und mehr. Daten können auch von Bildungstechnologien (EdTech) stammen, sowohl explizit als auch implizit. Ähnlich wie die sozialen Medien auf der Grundlage unserer Interaktion mit bestimmten Inhalten Profile von uns erstellen, kann EdTech auch Profile der Schüler:innen erstellen. Auch wenn diese Daten nicht immer bösartig sind oder in der Absicht, den Datenschutz zu verletzen, müssen sie ebenfalls berücksichtigt werden.
Wie sollten Schulen mit den Daten der Schüler:innen umgehen? Vieles davon wird durch die Allgemeine Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geregelt. Dieser Blogbeitrag kann zwar nicht alle Aspekte abdecken, aber wir werden einige wichtige Grundsätze hervorheben, die aus der UNICEF-Veröffentlichung „Datenschutz in Schulen: Leitfaden für Gesetzgeber, politische Entscheidungsträger und Schulen“ übernommen wurden.
- Rechtmäßigkeit, Fairness und Transparenz: Erfassen und verarbeiten Sie Daten nur, wenn es eine gesetzliche Grundlage dafür gibt. Überlegen Sie, wie sich dies auf eine Person auswirkt, und gehen Sie damit auf eine Weise um, die vernünftig und gerechtfertigt ist. Seien Sie offen und ehrlich bei der Verwendung von Daten und informieren Sie die Betroffenen über ihre Rechte.
- Zweckgebundenheit: Identifizieren und dokumentieren Sie den Zweck der Datenverarbeitung und den relevanten Hintergrund. Überprüfen Sie diese regelmäßig und passen Sie sie gegebenenfalls an.
- Datenminimierung: Erfassen Sie nur Daten, die für einen bestimmten Zweck benötigt werden, und überprüfen und löschen/anonymisieren Sie Daten in angemessenen Abständen.
- Korrektheit: Stellen Sie sicher, dass die erhobenen Daten korrekt sind, verstehen und beachten Sie das Recht der betroffenen Person auf Berichtigung ihrer Daten und führen Sie Aufzeichnungen über etwaige Fehler.
- Speicherbegrenzung: Löschen Sie Daten, wenn sie nicht mehr benötigt werden oder gerechtfertigt sind.
- Integrität und Vertraulichkeit: Implementieren Sie angemessene technische und organisatorische Kontrollen zur Sicherung der Daten.
- Rechenschaftspflicht: Verwenden Sie geeignete Richtlinien, Praktiken und andere Maßnahmen und führen Sie ein Protokoll zum Nachweis der Compliance.
Es gibt viel zu tun, um diese Ziele zu erreichen. Jamf kann zwar nicht bei allen helfen, aber wir wissen, dass auch wir, wenn Ihre Schule Jamf nutzt, strenge Datenschutzstandards einhalten müssen.
Jamf – Datenschutz und Compliance
Jamf setzt sich dafür ein, dass Schulen die höchsten Standards für den Datenschutz und die Einhaltung von Vorschriften erfüllen.
Entwickelt, um Ihre DSGVO-Konformität zu unterstützen
Jamf richtet seine Produkte und Praktiken an der DSGVO aus, dem goldenen Standard für den Schutz des Datenschutzes. Dazu gehören:
- Datenminimierung: Wir verarbeiten nur personenbezogene Daten, die für den Einsatz in der Bildung erforderlich sind.
- Klare Rollenverteilung in Bezug auf die Daten: Die Schulen behalten die volle Kontrolle über die Daten. Jamf handelt ausschließlich als Datenverarbeiter.
- Datenschutz durch Design: Unsere Tools sind mit integrierten Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, um sichere Konfigurationen vom ersten Tag an zu unterstützen.
Die Daten der Schüler:innen sind sicher und geschützt
- Europäische Datenzentren: Für Jamf School werden die Daten innerhalb der EU gespeichert, um die Anforderungen hinsichtlich Standort und Wohnsitz zu erfüllen.
- Starke Verschlüsselung: Bei der Übertragung und im Ruhezustand schützt die Verschlüsselung sensible Schüler- und Mitarbeiterdaten.
- Rollenbasierte Zugangskontrollen: Jamf stellt sicher, dass die richtigen Personen Zugang zu den richtigen Daten haben - mehr nicht.
Transparente Praktiken und Unterstützung
- Allen Kunden stehen eine klare Dokumentation zum Datenschutz und Datenverarbeitungsverträge (DPA) zur Verfügung.
- Jamf bietet Schulen spezielle Unterstützung bei der Durchführung von DPIAs (Data Protection Impact Assessments).
- Außerdem entsprechen regelmäßige Audits und Aktualisierungen den sich weiterentwickelnden EU-Datenschutzstandards.
- SIVON-Bewertung: Jamf School hat erfolgreich eine DPIA abgeschlossen, die von SIVON, einer niederländischen Behörde für digitale Bildung, über zwei Jahre hinweg durchgeführt wurde. SIVON bestätigt, dass Jamf „von Bildungseinrichtungen sicher verwendet werden kann … und dabei strenge Datenschutzkontrollen gewährleistet sind“.
Für den Bildungsbereich entwickelt, von Schulen unterstützt
Ganz egal, ob Sie eine lokale Behörde, eine einzelne Schule oder ein Bildungsministerium sind, Jamf gibt Ihnen die Geräte an die Hand, mit denen Sie Apple Geräte zuverlässig verwalten können - und dabei Innovation und Datenschutz in Einklang bringen.
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