Mike Vos ist ein Gäste-Blogger und IT Manager bei Secrid.
Wir, wie alle anderen Unternehmen, haben manchmal Probleme Mitarbeiter dazu zu bringen Updates durchzuführen. Wir möchten die Updates natürlich nicht erzwingen und glauben, dass Updates zu ihrer Routine gehören sollten. Um das zu erzielen, haben wir uns entschlossen unsere Endbenutzer etwas zu trainieren und das mit einem gesunden Maß an Scham.
Unser Update findet einmal wöchentlich für Apps und einmal täglich für Betriebssysteme statt. Um die Zeit der Endbenutzer zu sparen, werden diese Updates automatisch durchgeführt. Sobald sie heruntergeladen sind, bekommt der Nutzer ein Pop-up die Updates zu installieren. Wenn der Nutzer sich entschiedet, das Update auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, erscheint eine laufende Stoppuhr.
Wenn nach einem Tag das Update noch nicht durchgeführt wurde, erscheint eine neue Aufforderung. Dieses Mal wird den Nutzern gezeigt welche Risiken sie eingehen, wenn ihr Betriebssystem oder ihre Apps nicht auf dem neusten Stand sind. Es gibt immer noch die Möglichkeit das Update zu verschieben, weil ich natürlich verstehe, dass wir alle beschäftigt sind und es manchmal einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist um ein Update durchzuführen.
Nach weiteren 24 Stunden werden wir etwas… nun, dringlicher und schicken den Nutzern alle zwei Stunde eine Aufforderung das Update herunterzuladen. Dann haben sie zwei Optionen:
- ‚In Sicherheit bringen‘, also das Update durchführen ODER
- ‚Unsicher bleiben‘, was das System etwas verärgert
Unsicher zu bleiben kann drei Mal ausgewählt werden. Glauben Sie mir, es gibt Leute, die das auch machen. Dann entscheiden wir der Nutzer wird vermutlich nie ein Update durchführen wollen, und wir übernehmen das Steuer.
Zu diesem Zeitpunkt sind bereits 54 Stunden auf der Stoppuhr zu sehen und ‚unsicher bleiben‘ wurde drei Mal angeklickt. Jetzt führt die Maschine ein Inventar-Update durch, das ein Erweiterungsattribut mitteilt, das der Benutzer das Betriebssystem nicht aktualisiert. Ich bekomme eine E-Mail in der steht, dass dieser bestimmte Mac nicht aktualisiert ist und verschiebe ihn in die Gruppe „Einen Klick entfernt von MAYHEM!“.
Eine letzte Aufforderung, eine letzte Chance um sich ‚in Sicherheit zu bringen‘. Wer sein Leben gerne gefährlich lebt kann dann noch ein einziges Mal ‚unsicher bleiben‘. Dann haben wir allerdings schon lang genug gewartet und eine Policy wird aktiviert welche SplashBuddy installiert. Das coole an SplashBuddy ist, dass man eigentlich jeden Inhalt anzeigen kann. Aber dazu kommen wir später.
Nachdem wir SplashBuddy installiert haben wird ein Skript ausgeführt. Das Skript wartet darauf dass alles bereit ist, beendet alle Applikationen, ändert den Audio-Output zu ‚internen Lautsprechern‘ und stellt das Volumen auf 100%.
Die letzte Aufgabe des Skripts ist es SplashBuddy auszuführen. Wie ich schon erwähnt habe, kann man mit SplashBuddy jeden Inhalt anzeigen, den man möchte. Mit dem Volumen aufgedreht und einem blockierten Bildschirm durch SplashBuddy ist es Zeit für etwas Musik. YouTube wird durch SplashBuddy geöffnet und spielt YMCA. Die einzige Art es auszustellen ist ‚aktualisieren‘ im SplashBuddy Fenster zu klicken. Sobald das Gerät sie abmeldet wird es von der „Einen Klick entfernt von MAYHEM!“-Gruppe entfernt.
Funktioniert jedes Mal.
Sie möchten Ihre Endbenutzer auch überzeugen öfters mal ein Update durchzuführen? Jamf kann helfen. Fragen Sie eine kostenlose Testversion an und bringen Sie etwas Leben in den Arbeitsalltag Ihrer Kollegen.
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