Überarbeitete Benutzeroberfläche

Nachdem die Beta-Version auf der Bühne während der JNUC-Keynote angekündigt wurde, ist Jamf Pro 11.0 nun öffentlich verfügbar. Diese neue Version von Jamf Pro enthält eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche, die ein modernes Erscheinungsbild mit den leistungsstarken Workflows kombiniert, die nur Jamf Pro bieten kann.

Jamf Pro 11.0 ist nicht nur vielseitiger und komfortabler, sondern bietet auch wichtige Komponenten für die Barrierefreiheit, darunter:

• Verbesserte Bildschirmlesefunktionen
• Tab-Taste zum Navigieren der Elemente
• Größere Textgröße
• Leichtere Navigation in der Seitenleiste

Ein höherer Kontrast zwischen Schrift- und Hintergrundfarben verbessert die Zugänglichkeit, da es einfacher ist, Text zu lesen und Informationen zügig zu erfassen.

Die Seitenleiste in Jamf Pro 11.0 wurde neu gestaltet, um die visuelle Unübersichtlichkeit zu verringern und die Navigation zu vereinfachen. In der Seitenleiste wurde eine Schaltfläche für das Dashboard und eine Schaltfläche für die Einstellungen hinzugefügt, die den Administrator*innen die Navigation zu jedem Bereich von Jamf Pro erleichtern.

Wir freuen uns sehr, Jamf Pro in diesem aktualisierten, modernen Look zu veröffentlichen. Aber, wie Veronica Batista in der JNUC Keynote bemerkte, „die Entwicklung von Jamf Pro ist mehr als nur ein hübsches Gesicht”

Fortgesetzte Apple Unterstützung

Jamf Pro 11 zeichnet sich nicht nur durch seine neue Oberfläche aus, sondern unterstützt auch weiterhin die wichtigsten Apple Features - darunter die neuen Betriebssysteme iOS und iPadOS 17, macOS Sonoma und tvOS 17.

Verwaltete Software-Aktualisierungen

Verwaltete Software-Aktualisierungen - unterstützt durch Declarative Device Management (DDM) - erweitern das bestehende DDM-Protokoll um weitere Funktionen. Jamf Pro Cloud Administrator*innen können damit die neuesten Software-Aktualisierungen für verwaltete Geräte besser planen und durchsetzen. In der Vergangenheit musste Jamf Pro immer wieder Geräte einchecken lassen, um die neuesten Daten zu aktualisieren. Mit verwalteten Software-Aktualisierungen über DDM können Administrator*innen jetzt das Datum und die Uhrzeit der Updates festlegen . Mit DDM informieren die Geräte Jamf Pro jetzt, wenn eine Änderung vorgenommen wird, sodass die Administrator*innen wissen, wann die Aktualisierungen gestartet, installiert und abgeschlossen werden - und die Endbenutzer*innen rechtzeitig benachrichtigt werden.

Software-Aktualisierungen über DDM sind viel zuverlässiger und erinnern die Benutzer*innen häufiger, wenn die Frist für die Aktualisierung näher rückt, während sie weiterhin eine benutzerfreundliche Erfahrung bieten, insbesondere unter macOS. Und wenn ein Gerät aufgrund von Problemen wie Energieversorgung, Akkulaufzeit, Speicherplatz usw. nicht aktualisiert werden kann, wird dank der Elastizität des Betriebssystems ein weiterer Versuch unternommen, bis die Aktualisierung abgeschlossen ist.

Aktualisierungen auf iOS basierten Geräten mit Passwörtern werden auch besser durchgesetzt, da der Sperrbildschirm von iOS/iPadOS den Passcode verwendet, um ein Autorisierungs-Token zu generieren, das dann gespeichert wird, um die Installation der Aktualisierung zu genehmigen. Das bedeutet, dass diese Geräte aktualisiert werden können, ohne dass der Endnutzer/die Endbenutzerin sein/ihr Gerät entsperren muss. Zur zusätzlichen Sicherheit verfallen die Autorisierungs-Token. Geräte, die nach einer bestimmten Zeit nicht entsperrt wurden, werden nicht automatisch aktualisiert, aber der Benutzer/die Benutzerin wird nach dem Entsperren seines Geräts dennoch aufgefordert, die Aktualisierung durchzuführen.

Konfigurieren von Software-Aktualisierungsplänen

Das Erstellen eines Plans für Software-Aktualisierungen ist eine simple Aufgabe, die nur wenige Schritte erfordert, die von IT-Administrator*innen nach der Authentifizierung bei ihrer Jamf Pro Instanz durchgeführt werden müssen:

1. Navigieren Sie zu Computer (oder Geräte) | Software-Aktualisierungen.
2. Legen Sie die Installationsaktion für die gewünschte Aktualisierung fest, wählen Sie die Betriebssystemversion oder den Build, den Sie erzwingen möchten, und geben Sie das Datum und die Uhrzeit an, zu der die Aktualisierungen angewendet werden sollen.
3. Es gibt keinen dritten Schritt!

Sobald ein Aktualisierungsplan definiert ist, kümmert sich macOS um Benutzerbenachrichtigungen und -erinnerungen, die zur endgültigen Durchsetzungsfrist und Aktualisierung führen. Die Computer geben Jamf Pro proaktiv und selbstständig Rückmeldung über den Fortschritt der Aktualisierung.

Die Endbenutzer*innen erhalten eine sichtbare, aber nicht aufdringliche Benachrichtigung über das Datum und die Uhrzeit der Anwendung des Updates.

Hinweis: Diese Funktion ist derzeit nur für Jamf Cloud Kund*innen verfügbar. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Computer mit macOS 14 oder höher und mobile Geräte mit iOS 17/iPadOS 17 oder höher betrieben werden.

Unterstützung für die Account-Driven Device Enrollment (ADDE, Kontogesteuerte Geräteregistrierung) für iOS/iPadOS 17

Account-Driven Device Enrollment (ADDE, Kontogesteuerte Geräteregistrierung) bietet Unternehmen und ihren Endbenutzer*innen eine benutzerfreundlichere und sicherere Erfahrung bei der Registrierung von Geräten. Dieser Arbeitsablauf für Geräte, die sich im Besitz von Institutionen befinden, ist nahezu identisch mit dem Arbeitsablauf für das Account-Driven User Enrollment (ADUE, Kontogesteuerte Benutzerregistrierung), der für Geräte im persönlichen Besitz verwendet wird. Endbenutzer*innen melden sich einfach über die App Einstellungen an, um ihre Geräte zu registrieren. Dadurch wird das Risiko gemindert, sich auf eine falsch eingegebene URL zu verlassen, und das Risiko, dass böswillige Akteur*innen Phishing-Websites verwenden, die als Anmeldeseite erscheinen sollen.

Sowohl ADUE als auch ADDE trennen organisatorische und persönliche Daten, um Apples Verpflichtung zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer*innen zu erfüllen.

Hinweis: Mit Jamf Pro 11.0 oder höher wird ADDE auf unüberwachten Geräten mit installiertem iOS 17 und iPadOS unterstützt. Der Apple Business Manager oder Apple School Manager und eine verwaltete Apple ID sind für diesen Workflow ebenfalls erforderlich.

Bestandsaufnahme

In Jamf Pro 11.0 und späteren Versionen haben Unternehmen jetzt detailliertere Optionen innerhalb der Konfiguration der Inventarsammlung für die Arten von Zertifikaten, die für mobile Geräte und Computer gesammelt werden. Wenn ein Jamf Pro Administrator/eine Jamf Pro-Administratorin die Option Nicht verwaltete Zertifikate sammeln in den Einstellungen deaktiviert, werden nur Zertifikate, die auf verwalteten mobilen Geräten und Computern durch MDM installiert wurden, in ihrem Bestand gesammelt.

Dies gibt Unternehmen die Möglichkeit, nur die gewünschten Informationen zum Zertifikatsbestand zu erfassen und so das Volumen der bei Bestandsaktualisierungen erfassten Zertifikate zu reduzieren. Da weniger Daten gespeichert werden, laufen sowohl die Registrierung als auch die Bestandserfassung schneller ab. Durch diese entscheidende Änderung wird die Verwaltung mit Jamf Pro effizienter und zuverlässiger - insbesondere in großen Unternehmensumgebungen.

Hinweis: Bevor Sie Anpassungen an dieser Option für die Inventarsammlung vornehmen, sollten Jamf Pro Administrator*innen die Kriterien für die Mitgliedschaft in Smart Groups und die erweiterte Suche überprüfen und sicherstellen, dass eine Änderung keine Auswirkungen auf die gewünschten Workflow-Ergebnisse hat.

Ziehen Sie eine Änderung dieser Einstellung in Betracht, bewerten Sie Arbeitsabläufe, die Gruppen- und Suchkriterien wie Zertifikatsaussteller, Zertifikatsname und ablaufende Zertifikate enthalten.

Wenn ein Jamf Pro Administrator/eine Jamf Pro Administratorin die Sammlung von nicht verwalteten Zertifikaten deaktiviert, hat dies keine Auswirkungen auf die Geräteaufzeichnungen von zuvor gesammelten Zertifikaten, die bereits in Jamf Pro gespeichert sind.

Jamf Pro erhält den Status für die Einhaltung der Compliance

Jamf Pro hat den State Risk and Authorization Program (StateRAMP) Ready” für Jamf Pro erlangt. StateRAMP bietet in den Vereinigten Staaten staatlichen und lokalen Behörden einen standardisierten Ansatz, um sicherzustellen, dass die Anbieter*innen von Cloud Diensten, mit denen sie zusammenarbeiten, die erforderlichen Cybersicherheitsstandards erfüllen. Weitere Informationen finden Sie im Trust Center.