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Young student using iPad secured by Jamf
September 5, 2023 Von Hannah Hamilton

Unterstützung der Cybersicherheit im Bildungswesen

Schulen sind ein häufiges Ziel für Cyberkriminelle, die versuchen, persönliche Daten zu stehlen. In diesem Blog wird erörtert, wie Schulen die digitale Bürgerschaft fördern und gleichzeitig die Schüler*innen und ihr Netzwerk vor Cyber-Bedrohungen schützen können.

In vielen Schulen auf der ganzen Welt wird Technologie im Klassenzimmer eingesetzt, von intelligenten Whiteboards über Tablets bis hin zu Laptops und mehr. Die Schüler*innen erledigen den Großteil ihrer Arbeit auf ihren Geräten, sowohl in der Schule als auch zu Hause.

Wenn die Schüler*innen die Schule verlassen, lassen sie nicht zurück, wie sie mit diesen Geräten umgegangen sind. Deshalb ist es wichtig, dass den Schüler*innen nicht nur gesagt wird, welche Regeln sie zu befolgen haben, sondern dass sie auch lernen, wie man sich im Internet sicher verhält. Das ist nicht immer einfach - im Internet gibt es unzählige Bedrohungen und unangemessene Inhalte, die nur einen Fingerzeig entfernt sind. Die Schulen sind gezwungen, sich nicht nur mit dem Lernen und Lehren auseinanderzusetzen, sondern auch mit den besten Internetpraktiken für Lehrer, Verwalter und Schüler gleichermaßen.

Das U.S. Department of Education Office of Educational Technology hat vor kurzem eine Kurzdarstellung der digitalen Schul-Infrastruktur veröffentlicht, der Anleitungen zum Aufbau einer widerstandsfähigen und sicheren digitalen Infrastruktur in Schul-Einrichtungen bietet. In diesem Blog werden wir über die Ideen in diesem Briefing sprechen und darüber, wie Jamf Schulen helfen kann, ihr Ziel einer sicheren und produktiven Internetnutzung zu erreichen.

Internetnutzung in Schulen

Das Internet ist ein unvermeidlicher Teil des Lebens - so sehr wir uns auch wünschen, dass junge Schüler*innen das World Wide Web meiden, irgendwann werden sie es für Arbeit, Unterhaltung, Networking und mehr nutzen. Die Schaffung eines sicheren Ortes, an dem die Schüler*innen und Schüler ihre Neugierde ausleben und die Möglichkeiten des Internets nutzen können, ist für die Schulen von entscheidender Bedeutung, wenn sie die nächste Generation digitaler Bürgerinnen und Bürger ausbilden.

Um die Vorteile des Internets zu nutzen, sollten die Schulen Folgendes bedenken:

  • Prävention statt Inspektion - Verhindern Sie den Zugang zu riskanten, ungeeigneten oder gefährlichen Websites, ohne jede Aktion der Schüler*innen zu überwachen
  • Schüler*innen die Freiheit zu geben, zu erforschen, und sie gleichzeitig zu lehren, wie man sicher surft
  • Lehren Sie „Neugier in Maßen”, damit die Schüler*innen lernen, was richtig ist, und nicht durch unerklärte Regeln, die vorschreiben, was zu tun oder zu lassen ist

Das ist keine einfache Frage. Schulen werden oft als verwundbares Ziel für Cyber-Kriminelle angesehen, da sie über eine Vielzahl persönlicher Daten verfügen - oft ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen. Im Jahr 2022 wurden 78 % der Schulen im Vereinigten Königreich Opfer von Cyberangriffen, 45 Schulbezirke in den USA waren von Ransomware-Angriffen betroffen und australische Schulen wurden im Durchschnitt alle sieben Minuten angegriffen. Wie man es auch dreht und wendet, Schulen sind im Visier von Cyber-Kriminellen, und viele Einrichtungen verfügen nicht über die Ressourcen oder das Know-how, um ihren Schutz aufrechtzuerhalten.

Was können Schulen also tun, um Schritt zu halten?

Schaffung eines umfassenden Rahmens für die Internetsicherheit

Am Aufbau eines Rahmens für die Internetsicherheit, der die Schüler*innen schützt, und , sind Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen der Schule, Schüler*innen und Eltern beteiligt. Für den Einstieg in die IT gibt es einige Werkzeuge und Verfahren, mit denen der Prozess beginnen kann:

  • Inhaltsfilterung zur automatischen Einschränkung unangemessener Inhalte
  • Software zur Bedrohungsabwehr zur Eindämmung und Verhinderung von Cyber-Bedrohungen
  • Schulungsprogramme zur Aufklärung von Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern und Verwaltungsangestellten über bewährte Verfahren im Bereich der Cybersicherheit

Schulen sollten ihr Risikoprofil untersuchen - welches sind die schwächsten Punkte, die einem Angreifer/einer Angreiferin den Zugang zu ihrem System ermöglichen könnten? Dies gilt für alle Nutzer*innen auf ihren Geräten und in ihren Netzwerken sowie für alle Anbieter*innen, die mit den Schulressourcen verbunden sind. Nach dieser Bewertung ist es an der Zeit:

  • Legen Sie Präventivmaßnahmen fest, die ein Gleichgewicht zwischen der Benutzerfreundlichkeit und den Sicherheitslücken herstellen, die sich dadurch auftun könnten.
  • Halten Sie die Software auf dem neuesten Stand.
  • Erstellen Sie einen soliden Wiederherstellungsplan für den Fall eines Angriffs, der die Auswirkungen eines Angriffs abmildert und den Betrieb so schnell wie möglich wieder normalisiert.
  • Entwickeln Sie einen langfristigen Resilienzplan, um mit Cyber-Bedrohungen Schritt zu halten und Angriffen zuvorzukommen.

Lesen Sie dazu: Bildungstechnologie-Verwaltung für Einsteiger*innen

Digitale Bürgerschaft lehren

Die Benutzer*innen sind ein wesentlicher Schwachpunkt in jedem Sicherheitssystem. Um dieses Problem anzugehen, können Schulen:

  • Altersgerechte Lehrpläne zur Internetsicherheit für Schüler*innen erstellen.
  • Schulung von Lehrkräften und Mitarbeitern zur Erkennung von und Reaktion auf Online-Risiken.
  • Eltern zur Mitwirkung und Zusammenarbeit bei der Förderung sicherer Internetgewohnheiten ermuntern, insbesondere wenn die Schüler*innen ihre Geräte mit nach Hause nehmen.

Aufklärung ist effektiver als eine vollständige Zugangsbeschränkung; die Schüler*innen werden auf der Grundlage ihres eigenen Wissens und nicht auf der Grundlage ihres Geräteverhaltens geschützt, was sie für den Erfolg vorbereitet, sobald sie keine von der Schule genehmigten Geräte mehr verwenden.

Jamf Safe Internet

Jamf Safe Internet lässt sich in Jamf School integrieren, um Geräte mit Apple, Google OS und Windows OS zu schützen. Jamf Safe Internet ist sowohl für Lehrer*innen als auch für IT-Techniker*innen zugänglich und umfasst voreingestellte oder anpassbare Sicherheitsrichtlinien. Die leistungsstarken Funktionen zur Inhaltsfilterung bieten Schutz auf Unternehmensebene, umfassen eine Datenbank mit fast zwei Millionen filterbaren Domains und nutzen maschinelles Lernen, um Netzwerkrisiken in Echtzeit zu bewerten.

Jamf Safe Internet verhindert, dass Schüler*innen auf ungeeignete Websites zugreifen und blockiert bösartige Links. Wenn beispielsweise ein Schüler/eine Schülerin eine überzeugende Phishing-E-Mail erhält und auf den Link klickt, schränkt Jamf Safe Internet den Zugriff auf die Website ein und verhindert so, dass Schüler*innen wichtige Informationen preisgeben, die sie und Ihr Netzwerk gefährden.

Erfahren Sie mehr über die Filterung von Inhalten für Schulen in unserem E-Book.

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Hannah Hamilton
Jamf
Hannah Hamilton, Copywriter.
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