Was ist mobile Sicherheit? Verständnis der Sicherheit von Mobilgeräten

Mobile Geräte sind für die moderne Arbeit unverzichtbar, bergen aber hohen Risiken, wenn sie nicht verwaltet werden - die Sicherheit muss integriert, proaktiv und mit der von herkömmlichen Endpunkten vergleichbar sein.

May 28 2025 Von

Jesus Vigo

Die Zunahme der Nutzung mobiler Geräte in Unternehmen wird dadurch vorangetrieben, dass Organisationen darauf angewiesen sind, dass ihre globalen Stakeholder ihre Aufgaben von jedem Ort und mit jedem Gerät aus erledigen können. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit werden mobile Technologien in vielen verschiedenen Industrien eingesetzt:

  • Gesundheitswesen: medizinisches Personal, das Patienten lebensrettende Hilfe leistet.
  • Bildungswesen: Einzelgeräte oder gemeinsam genutzte Geräte, die das Lernen der Schüler:innen fördern.
  • Lieferkette und Logistik: Sie können Lieferungen verfolgen und sie dorthin bringen, wo sie gebraucht werden.
  • Einzelhandel: Verwalten Sie Verkäufe, Kundendaten und Lagerbestände sofort mit einem einfachen Fingertipp.
  • Finanzen: Verfolgen Sie Finanzdaten und verwalten Sie Ihre Investitionen zu jeder Zeit.
  • Sales: Sorgen Sie für eine hohe Leistung und Konnektivität unterwegs und sparen Sie gleichzeitig Strom.
  • Luftfahrt: 40 Pfund an Flughandbüchern und Navigationskarten, komprimiert auf 1,5 Pfund.

Nicht zuletzt dank der nahtlosen Kombination aus leistungsstarker Rechenleistung und leichtem Formfaktor ermöglicht sein universelles Design den Nutzer:innen einen einfachen und sicheren Zugriff auf wichtige Ressourcen – jederzeit und von überall aus.

Der Schutz Ihrer mobilen Geräte weist viele Ähnlichkeiten mit der Sicherung von Desktop-Computern auf. Schließlich entwickeln die Bedrohungsakteure viele Bedrohungen so weiter, sodass sich Angriffe auf einen Gerätetyp auch auf andere auswirken. Obwohl jede Plattform ihre Besonderheiten aufweist, sind die größten Hindernisse für die Erreichung einer Sicherheitsparität mit Mobilgeräten nicht die Variablen, die den Schutz von Mobilgeräten zu einer Herausforderung machen, sondern vielmehr die Tatsache, dass Unternehmen die Risiken in Bezug auf Mobilgeräte von vornherein ignorieren.

In diesem Blog gehen wir auf einige Probleme und Mythen im Zusammenhang mit dem Geräteschutz von Mobilgeräten ein, darunter:

  • Definition von mobiler Sicherheit
  • Wie wichtig ist der Geräteschutz für mobile Geräte?
  • Warum reichen standardisierte Sicherheitsmaßnahmen nicht aus?
  • Wie wirkt sich die mobile Sicherheit auf die Unternehmen aus?
  • Vorteile einer Sicherheitslösung für Mobilgeräte
  • Warum ist der Schutz von Mobilgeräten ein wichtiger Teil der ganzheitlichen Sicherheit?

Was ist mobile Sicherheit?

Unter mobiler Sicherheit versteht man die Minimierung von Risiken und die Abwehr von Bedrohungen, einschließlich des Schutzes von Daten und Ressourcen, auf die über Smartphones und Tablets zugegriffen wird und die diese nutzen.

Warum ist die Endpunktsicherheit für Mobilgeräte wichtig?

Immer mehr Nutzer:innen und Organisationen verlassen sich auf Mobilgeräte für die Kommunikation, die Zusammenarbeit und generell für alle Aufgaben, die innerhalb oder außerhalb der traditionellen Grenzen eines Büros oder Schreibtisches erledigt werden. Aus diesem Grund werden Mobilgeräte zunehmend genutzt, um sensible Daten zu speichern, zu verarbeiten und/oder zu übermitteln. Dies unterscheidet sich kaum von Desktop-Computern als Arbeitsmittel, doch ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass mobile Geräte neue Möglichkeiten zur Erledigung persönlicher und beruflicher Aufgaben bieten. Dies wiederum führt zu neuen Arten von Risiken, die von Endpoint-Security-Lösungen für Desktop-Architekturen in der Regel nicht umfassend berücksichtigt werden.

Die meisten Malware-Programme, die auf mobile Betriebssysteme abzielen, laufen aufgrund der Art und Weise, wie diese Betriebssysteme konzipiert sind, nach ihrer Ausführung im residenten Speicher. Wenn beispielsweise ein infiziertes iPad aus- und wieder eingeschaltet wird, wird der Speicher geleert und die Bedrohung entfernt, bis sie erneut ausgelöst wird. Leider starten die Nutzer:innen von Mobilgeräten ihre Geräte nur selten neu, so dass Bedrohungen ohne das Wissen oder die Zustimmung der Nutzer:innen fortbestehen und Schaden anrichten können.

Aus der Sicht der Nutzer:innen funktioniert Malware auf Computern und Mobilgeräten ähnlich. Die Unterschiede zwischen ihren Architekturen und der Art und Weise, wie Software entwickelt wird und auf ihnen läuft, führen jedoch zu erheblichen Unterschieden darin, wie die Endpunktsicherheit im Hintergrund mit Bedrohungen umgeht.

Diese Unterschiede in Kombination mit:

  • der explosionsartigen Zunahme der Nutzung von Mobilgeräten
  • ihrer Abhängigkeit vom Internet zur Kommunikation mit Ressourcen
  • der Funktion als Vektor zur Erleichterung groß angelegter Angriffe
  • einer aktiven Entwicklung zukünftiger Cyberangriffe durch Bedrohungsakteure

Wenn sie nicht kontrolliert werden, stellen Mobilgeräte ein ebenso großes Risiko für die Sicherheit der Daten und den Datenschutz der Nutzer:innen dar wie die Computer im Unternehmen.

Standardisierte Sicherheitsmaßnahmen reichen nicht aus

Viele, die unseren Blog verfolgen, wissen, wie wichtig Sicherheit und Datenschutz bei der Nutzung von Technologie sind.

Apple und Google – beides führende Unternehmen im Bereich Mobilgeräte – legen großen Wert auf Sicherheit und Datenschutz. Dies zeigt sich an der nativen Integration von Sicherheits- und Datenschutz-Frameworks, die als Grundpfeiler dieser Plattformen dienen. Darüber hinaus sorgen Hardware-Innovationen, die auf Sicherheits- und Datenschutzrahmenwerken basieren, wie Biometrie und Volumenverschlüsselung, dafür, dass jeder, der ein Smartphone nutzt, über die gesamte Produktpalette hinweg – einschließlich Tablets und Smartwatches – das gleiche Schutzniveau hat.

Trotz aller sicherheitsorientierten Funktionen erfordert die mobile Sicherheit einen detaillierten Ansatz, um die Konformität der Endpunkte und die Sicherheit der Nutzer:innen sicherzustellen und gleichzeitig die Datensicherheit zu gewährleisten. Dies deutet nicht auf eine inhärente Schwäche der Geräte selbst hin, sondern ist vielmehr ein Hinweis auf die Art der sich ständig weiterentwickelnden mobilen Bedrohungslandschaft. Insbesondere eine, die von dynamischen Veränderungen betroffen ist, mit denen Unternehmen nur schwer Schritt halten können. Beispielsweise konzentrieren sich viele Unternehmen in ihrer Eile, mobile Geräte einzuführen, auf die Geschäftskontinuität und übersehen dabei die folgenden Herausforderungen, die mit standardisierten Schutzlösungen für Mobilgeräte einfach nicht bewältigt werden können:

  • Implementierung kritischer Sicherheitsprotokolle zur Minimierung von Risiken
  • Integration von ganzheitlicher Endpunktsicherheit zur Abwehr bekannter und unbekannter Bedrohungen
  • Optimierung von strengen Sicherheitsprozessen und Workflows
  • Sichere Bereitstellung von Geräten ab dem Moment des Einschaltens
  • Best Practices für die Absicherung mobiler Geräte mit starken Basiskonfigurationen in Einklang bringen
  • Aufrechterhaltung der organisatorischen Integrität durch Durchsetzung von Sicherheitsstandards
  • Ausdehnung der Compliance auf Ressourcen in der gesamten Infrastruktur
  • Parität zwischen Betriebssystemen, Geräten und Eigentumsmodell herstellen, um Sicherheitslücken zu schließen
  • Minimierung von Software-Risiken durch Überwachung und Überprüfung von Apps von Erst- und Drittanbietern

Mobile Sicherheit ist ein wichtiger Teil Ihrer Infrastruktur

und sollte in Ihr Sicherheitspaket integriert werden.

Die Sicherheit der Mobilgeräte beeinflusst die Sicherheit im Unternehmen

Historisch gesehen gibt es bei der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen jeglicher Art in der Regel einen Kompromiss. Die Beeinträchtigung der Flexibilität und Effizienz ist oft das Ergebnis einer unausgewogenen mobilen Sicherheit, da Unternehmen in der Regel in die Falle tappen, entweder zu viel Schutz zu bieten oder zu wenig zu verwalten. Unabhängig davon, in welche Kategorie Ihr Unternehmen fällt, bleibt das Endergebnis jedoch dasselbe: Geräte, Nutzer:innen und Daten sind angreifbar.

Dabei spielt es keine Rolle, ob das Gerät dem Unternehmen gehört oder ein privates Gerät ist, das von einem Stakeholder verwendet wird – Risiko ist Risiko – unabhängig davon, wie es eingeführt wird oder ob Stakeholder die vom Unternehmen bevorzugte App verwenden sollen, anstatt die, mit der sie sich wohler fühlen. Mangelnde Transparenz darüber, was sich in Ihrem Netzwerk befindet oder wie es genutzt wird, bedeutet, dass Unternehmen die Auswirkungen praktisch nicht erkennen, bis ein Vorfall eintritt. Und genau hier liegt das Problem: Wie verwaltet ein Unternehmen mobile Geräte, ohne die Leistung zu beeinträchtigen oder die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen, und gleichzeitig die Sicherheit nicht auf Kosten der Benutzerfreundlichkeit zu gefährden?

Die Antwort ist ganz einfach: Sie müssen dafür sorgen, dass Datensicherheit und Datenschutz ausgewogen sind und bei jedem Verfahren, jeder App oder Unternehmensressource, die auf Mobilgeräten ausgeführt werden, immer an erster Stelle stehen - und niemals als nachrangiger Gesichtspunkt behandelt werden.

Die kritischen Faktoren, von denen man in den Medien am häufigsten hört, sind die Geräte, Nutzer:innen und Daten, aber die Sicherheit von Mobilgeräten betrifft auch viele andere Aspekte einer Organisation:

  • Verlust der Integrität des Unternehmens und seiner öffentlichen Wahrnehmung/Reputation
  • Einstellung des Geschäftsbetriebs und Verhinderung der Geschäftskontinuität
  • Weitergabe vertraulicher Informationen, wie Geschäftsgeheimnisse
  • Zivil- und/oder strafrechtliche Haftung aufgrund von Verstößen gegen die Compliance-Vorschriften
  • Gerätekompromittierungen, die zu seitlichen Netzwerkbewegungen und anschließenden Datenverletzungen führen
  • Unbefugter Zugriff auf geschützte Benutzerdaten, wie PII und PHI
  • Behinderung des Potenzials mobiler Arbeitsplätze und verteilter Belegschaften

Auch wenn einige oder möglicherweise alle dieser Sicherheitsprobleme Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben können, sollen diese Informationen keine Angst machen, sondern vielmehr informieren. Die Kenntnis der vorhandenen mobilen Bedrohungen und ihrer Auswirkungen auf Ihr Unternehmen ist der erste Schritt zur Implementierung einer umfassenden Verteidigungsstrategie, die mobile Geräte ganzheitlich und umfassend verwaltet und gleichzeitig sowohl die aktuellen als auch die zukünftigen Bedrohungen für Mobilgeräte reduziert.

Arten von Sicherheitsbedrohungen für mobile Geräte

Im Folgenden finden Sie eine Liste der wichtigsten Bedrohungen für die Sicherheit mobiler Geräte. Diese Liste ist keineswegs erschöpfend oder zukunftssicher. Sie bietet einen Einblick in verschiedene Arten von Bedrohungen, sodass sowohl IT-Abteilungen als auch Nutzer:innen ein besseres Verständnis der Schwachstellen und Angriffskampagnen erhalten, die Cyberkriminelle derzeit nutzen, um mobile Endpunkte anzugreifen.

  • Phishing: Social Engineering Kampagnen, die SMS, E-Mails, Telefonanrufe, soziale Medien, QR-Codes und Messaging-Software nutzen, um Nutzer:innen zu täuschen, Endpunkte zu kompromittieren und sich Zugang zu sensiblen Daten zu verschaffen.
  • Malware: Bösartiger Code, der die Sicherheit und den Datenschutz von Endpunkten bzw. Nutzer:innen gefährdet, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Beispiele sind:
    • Ransomware: verschlüsselt private Daten und fordert den Benutzer/die Benutzerin auf, ein Lösegeld für den Entschlüsselungscode zu zahlen oder den endgültigen Datenverlust zu riskieren.
    • Spyware: sammelt sensible Daten über Nutzer:innen, wie z. B. den Browser-Verlauf und Cookies, um Sitzungen für sensible Aufgaben wie Online-Banking zu kapern.
    • Adware: Bereitstellung von Anzeigen, die über bösartigen Code für Produkte und Dienstleistungen verfügen, um die Nutzer:innen dazu zu verleiten, darauf zu klicken, um Schwachstellen des Geräts auszunutzen.
    • Stalkerware: ähnlich wie bei Spyware werden Daten wie Kameras, Fotos, Mikrofon, Textkonversationen und Standortdaten erfasst, um den Aufenthaltsort des Opfers zu verfolgen.
    • Kryptomining: Mikrocode, der die Hardwareleistung verringert, indem er Hardware-Ressourcen nutzt, um Kryptowährung für böswillige Akteure zu schürfen.
    • Potenziell unerwünschte Programme (PUP): werden nicht immer als Malware eingestuft, sind aber typischerweise unerwünschte Apps, die mit legitimer Software gebündelt werden und potenziell ein Risiko darstellen.
    • Trojaner: bösartiger Code, der in legitime Apps eingebettet oder als Paket verpackt ist, um seine wahre Absicht zu verschleiern. Bp. Kommerzielle Software, die geknackt und kostenlos über inoffizielle Apps Stores verbreitet wurde.
  • Verlust/Diebstahl: Aufgrund ihrer Mobilität sind sensible Daten und vertrauliche Informationen einem höheren Risiko ausgesetzt, durch Verlegen, Verlust oder gezielten Diebstahl durch Kriminelle kompromittiert zu werden.
  • Man-in-the-Middle (MitM): Abhören tritt auf, wenn ahnungslose Nutzer:innen eine Verbindung zu öffentlichen Hotspots oder betrügerischen APs herstellen, wodurch die Angreifer ihre Kommunikation abfangen und sie gezielt angreifen können.
  • App-Berechtigungen: Die Festlegung falscher Berechtigungen oder der Missbrauch gewährter Berechtigungen führt zu missbräuchlichem Datenzugriff, Verletzungen der Privatsphäre und möglicherweise zum Datendiebstahl.
  • Patch-Verwaltung: Fehlende Updates machen Geräte anfällig für bekannte Bedrohungen, die entschärft werden könnten, sodass Hardware/Software als Angriffsvektoren dienen können.
  • Schwache/keine Passwörter: Voreingestellte, schwache oder einfach nicht aktivierte Passwörter bieten wenig bis gar keinen Schutz vor unbefugtem Zugang zu Geräten und/oder Daten.
  • Verschlüsselung: Im Gegensatz zu den oben genannten Passwörtern schützt die Verschlüsselung (auch bekannt als „Last Effort Security“) Daten, indem sie diese verschlüsselt und somit für Personen ohne Passwort oder Wiederherstellungsschlüssel nahezu unknackbar macht.
  • Unsichere Konnektivität: Offene WLAN-Hotspots bieten keinen Sicherheitsschutz, sondern nur Zugang zum Internet, sodass die Daten während der Übertragung für jeden, der sich im selben Netzwerk befindet, lesbar sind.
  • Fehlkonfigurationen: Falsch konfigurierte Geräte oder solche, bei denen die Standardeinstellungen aktiviert sind, sind nicht gegen gängige Bedrohungen geschützt und bieten daher eine größere Angriffsfläche für Bedrohungsakteure, die diese Schwachstellen ausnutzen können.

Beginnen wir mit dem naheliegendsten Grund: Die Akzeptanz mobiler Geräte nimmt weltweit mit halsbrecherischer Geschwindigkeit zu und wächst immer weiter. Sie fragen sich, wie weit die Mobilfunkdurchdringung ist? Laut einer Umfrage von BankMyCell (Update 2024) sieht die weltweite Nutzung von Smartphones wie folgt aus:

  • 7,21 Milliarden aktive Abonnements
  • 4,88 Milliarden Nutzer:innen
  • 60,42 % der Weltbevölkerung besitzt ein Smartphone
  • 2,33 Milliarden Abonnements entfallen auf Nutzer:innen mit mehreren Smartphones
  • 8,1 Milliarden ist die geschätzte aktuelle Weltbevölkerung

Obwohl sie den größten Marktanteil im Bereich der Mobilgeräte haben, lassen diese Smartphone-Zahlen andere beliebte Gerätetypen wie Tablets und Wearables (z. B. Smartwatches) außer Acht. Jedes dieser Geräte kann von den Stakeholdern sowohl für den persönlichen Gebrauch als auch für arbeitsbezogene Zwecke eingesetzt werden wie:

  • Verarbeitung geschäftlicher Daten
  • Verwendung arbeitsbezogener Apps
  • Zugang zu institutionellen Ressourcen
  • Verbindung zu Unternehmensnetzwerken

Selbst wenn die Stakeholder die berufliche und die private Nutzung voneinander trennen, bestehen ohne angemessene Verwaltungs- und Sicherheitsstrategien nach wie vor Risiken durch die Vermischung von Daten, die Nichteinhaltung der Geräte-Compliance und die Beeinträchtigung des Datenschutzes.

Weitere Vorteile, die sich aus der Integration von Strategien für Mobilgeräte in Ihren Sicherheitsplan ergeben, sind:

  • Ausweitung des Schutzes auf die gesamte Infrastruktur
  • Endpunktrisiken gegenüber modernen und sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen mindern
  • Schutz der Unternehmensressourcen und sensibler Daten
  • Erreichen einer einheitlichen Sicherheit unabhängig vom Eigentumsmodell der Geräte
  • Sicheres Arbeiten von überall, auf jedem Gerät und über jede Netzwerkverbindung
  • Durchsetzung der Compliance, Anpassung an Unternehmensstandards und/oder Vorschriften der Industrie

Verschiedene Arten von Sicherheitslösungen für mobile Geräte

Vergleichen wir kurz die zunehmende Nutzung von Mobilgeräten und Computern. Für den Zeitraum 2025-2029 wird für die Computer ein jährliches Wachstum von 0,06 % prognostiziert. Für Mobilgeräte wird für den gleichen Zeitraum ein jährliches Wachstum von 3,76 % prognostiziert.

Die zunehmende Verbreitung von Mobilgeräten und der Einsatz fortschrittlicher Technologien wie GenAI führen dazu, dass Bedrohungsakteure immer anspruchsvollere Bedrohungen für Mobilgeräte entwickeln. Die folgenden Lösungen unterstreichen einmal mehr, wie wichtig die Verwaltung und Sicherung Ihrer Infrastruktur ist, und sind für die Sicherheit Ihrer mobilen Flotte, Ihrer Daten und Ihrer Nutzer:innen von entscheidender Bedeutung:

  • Zero-Trust-Netzwerkzugriff (ZTNA): schützt die Netzwerkkommunikation ähnlich wie VPN, bietet aber zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz von Ressourcen, wie z. B. Apps und Dienste. Mit der integrierten Gerätezustandsprüfung erhält die IT-Abteilung einen detaillierten Einblick in die Geräte, einschließlich der Patch-Ebene, ob die Geräte kompromittiert oder von Malware betroffen sind und ob sie die organisatorischen Anforderungen erfüllen, bevor der Zugriff auf einzelne Ressourcen genehmigt wird. Ressourcen werden aus Sicherheitsgründen von anderen getrennt. Das heißt, wenn eine bestimmte App kompromittiert wurde, wird der Zugang zu der betroffenen App blockiert, während die Nutzer:innen weiterhin mit anderen Ressourcen arbeiten können, ohne befürchten zu müssen, dass Lateral Movement die nicht betroffenen Ressourcen kompromittiert. Bei Geräten, die die Zustandsprüfung nicht bestehen, wird der Zugriff verweigert, dann werden die Probleme behoben und überprüft, bevor der Zugriff wieder gewährt wird.
  • Endpunktsicherheit für Mobilgeräte: Die Verhinderung von Malware ist nur ein Teil der mobilen Sicherheitsgleichung. Die Entschärfung von Phishing-Bedrohungen durch Identifizierung und Blockierung von Domains, die bösartige URLs in ihren Kampagnen verwenden, und Zero-Day-Angriffe sind ein wichtiger Schritt zum Schutz Ihrer Nutzer:innenn und Ihrer mobilen Flotte. Zusätzliche Schutzmaßnahmen vor netzwerkbasierten Angriffen wie MitM sowie Compliance-Prüfungen ermöglichen es Unternehmen, die Anforderungen an akzeptable Nutzungsrichtlinien (AUPs) anzupassen. Dies minimiert Fehlkonfigurationen von Einstellungen durch richtlinienbasiertes Management und stärkt die Sicherheit Ihres Geräts und Ihres Unternehmens zusätzlich – unabhängig davon, ob es sich um ein lokales, cloudbasiertes, öffentliches und/oder privates Gerät oder eine Kombination davon handelt.
  • Filterung von Website-Inhalten: Die Implementierung einer intelligenten Inhaltsfilterung bösartiger Websites minimiert nicht nur die Bedrohung durch Phishing-Websites, sondern verringert auch das rechtliche Risiko einer unangemessenen Nutzung und/oder illegaler Websites. Dabei kommen netzwerkbewusste Sicherheitskontrollen zum Einsatz, die Mobilfunk-, Kabel-, Roaming- und WLAN-Verbindungen schützen und so einen zusätzlichen Schutz für Stakeholder und Geräte bieten. Die nahtlose Skalierung über mehrere Verwaltungsmodelle hinweg, wie BYOD/CYOD/COPE, zur Durchsetzung von AUPs auf persönlichen und unternehmenseigenen Geräten stellt sicher, dass Unternehmensressourcen und die Privatsphäre der Nutzer:innen gleichermaßen geschützt werden.
  • Patch-Verwaltung: Die Geräteverwaltung ist nicht vollumfassend, wenn man sich nicht auch mit den Lebenszyklen von Apps und Geräten befasst. Eine effektive Verwaltung stellt sicher, dass beide beschafft und aktualisiert werden und dass wichtige Konfigurationen für alle Gerätetypen einheitlich festgelegt werden. Durch die Bereitstellung einer zentralen Verwaltungsplattform, die Schwachstellen in der Software entfernt, können sich die Nutzer:innen jederzeit und von jedem Ort aus auf ihre Arbeit konzentrieren, ohne in ihrer Effizienz eingeschränkt zu werden. IT- und Sicherheitsteams werden in Echtzeit gewarnt, damit sie schnell auf Vorfälle reagieren können. Und nicht zu vergessen die Fähigkeit, die neuesten Sicherheitsmerkmale, neue Funktionen und Software-Aktualisierungen vom ersten Tag an zu unterstützen.

Mobile Geräte sind Teil der ganzheitlichen Sicherheitstrategie

Wenn Ihr Unternehmen Mac Computer schützt, warum schützen Sie dann nicht auch mobile Geräte?

Unabhängig von Ihrer Branche oder Ihrem regionalen Standort haben Unternehmen auf der ganzen Welt Apple Geräte für die Arbeit eingesetzt und tun dies auch weiterhin. Bedenken Sie, dass der Jahresumsatz von Apple 2021 bei 365,8 Milliarden US-Dollar lag! Der prozentuale Anteil dieses Umsatzes, der durch den Verkauf von iPhone (51,9 %) und iPad (8,8 %) zusammen erzielt wurde, betrug 60,7 %. Die Apple Watch allein verkaufte mehr als iPad und Mac (9,8 %) und trug 10,4 % zum Gesamtumsatz bei.

Es besteht eindeutig eine Nachfrage nach mobilen Geräten mit iOS und iPadOS, neben anderen mit Windows, Android und ChromeOS. Mehr Geräte bedeuten ein höheres Risikopotenzial für Ihr Unternehmen.

Mobile Geräte sind weniger offen als Computer. Warum benötigen sie dann das gleiche Sicherheitsniveau wie Computer?

Schließlich handelt es sich um Computer, die dieselben Arten von Apps, Diensten und Prozessen nutzen und sich auf diese verlassen, um ihre Arbeit sicher und zuverlässig zu erledigen. Abgesehen von den Unterschieden zwischen der Art und Weise, wie mobile und Desktop-Betriebssysteme Prozesse oder Arbeitsabläufe handhaben, sollten Sie sich nicht täuschen lassen – sie weisen viele Gemeinsamkeiten auf, wenn es um Endpunktrisiken und Datensicherheit geht. Daher ist es für IT-Admins wichtig, die Gemeinsamkeiten der beiden Plattformen bei der Entwicklung von plattformübergreifenden Verwaltungsverfahren zu berücksichtigen und gleichzeitig die Unterschiede bei der Implementierung speziell angefertigter Kontrollen im Auge zu behalten, um die unterschiedlichen Risikofaktoren, die für jede Plattform spezifisch sind, zu minimieren.

Wie wirken sich gemischte Umgebungen, in denen private und unternehmenseigene Geräte verwendet werden, auf die mobile Sicherheit aus?

Für Unternehmen, die über keinen Sicherheitsplan für mobile Geräte verfügen, besteht in der Realität kaum ein Unterschied zwischen Geräten, die sich im persönlichen Besitz befinden, und solchen, die dem Unternehmen gehören, wenn man sie aus der Perspektive der Risikoverwaltung betrachtet. Ohne Einblick in die mobile Flotte fehlt IT- und Sicherheitsteams der notwendige Überblick über den Zustand der Geräte in Echtzeit, um die Sicherheitslage der Geräte selbst oder deren Auswirkungen auf die allgemeine Sicherheitslage des Unternehmens wirklich zu verstehen.

Wenn Sie jedoch eine Strategie für mobile Geräte haben, die in einen ganzheitlichen Sicherheitsplan integriert ist, sind Sie vor modernen Bedrohungen geschützt. Nicht nur solche, die sich auf Desktop- oder mobile Betriebssysteme auswirken, sondern alle Ihre unterstützten Plattformen - unabhängig vom Gerätetyp oder Eigentumsmodell. Dann gibt es noch eine Versicherung, die die Infrastruktur umfassend schützt. Sie erstreckt sich über alle Geräte, Nutzer:innen, Ressourcen und Datenspeicher, um sicherzustellen, dass die Sicherheit eine grundlegende Anforderung ist, die mehrschichtig ist: von oben nach unten und von Ende zu Ende.

Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Investitionen in die Sicherheit mobiler Geräte?

Wenn es um Sicherheit geht, gibt es einen Aphorismus, der eher anekdotischer Natur ist und besagt, dass die Zeit vor einem Sicherheitsvorfall die Zeit ist, in der Unternehmen nicht in Schutzmaßnahmen investieren wollen, da dies als unnötige Ausgabe angesehen wird... bis es zu einem Sicherheitsvorfall kommt, und dann sind Unternehmen viel eher bereit, Geld für den Vorfall auszugeben, um ihn zu beseitigen.

Einfach ausgedrückt: Wenn es ruhig ist, verliert man leicht den Blick für die gute Arbeit der Endpoint-Sicherheit, weil Sicherheitsvorfälle eingedämmt werden.

Eine andere Sichtweise ist, dass der beste Zeitpunkt für Investitionen in die mobile Sicherheit nicht dann ist, wenn Ihr Unternehmen angegriffen wird, sondern wenn IT- und Sicherheitsteams zusammenarbeiten können, um die Technologien zu implementieren, die sie benötigen, um den besonderen Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden, ohne dass voreilige Maßnahmen ergriffen werden, um „das Chaos so schnell wie möglich zu beseitigen.”

Fazit

Die Strategie für die mobile Sicherheit ist ein entscheidender, manchmal schlecht verwalteter und oft übersehener Aspekt eines ganzheitlichen Sicherheitsplans. Eine Lösung, die sowohl Geräte als auch Nutzer:innen und Unternehmensressourcen umfassend vor der modernen Bedrohungslandschaft schützt, die aktuelle und neuartige Bedrohungen umfasst.

Das Dilemma der mobilen Sicherheit wird noch dadurch verschärft, dass die Akzeptanz mobiler Geräte bei den Nutzer:innen weiterhin rasant zunimmt und die weltweiten Akzeptanzraten bei keiner anderen Computertechnologie so hoch ist. Die Zunahme der Geräte in Verbindung mit den Fortschritten in der Mobiltechnologie bedeutet, dass die Nutzung und das Vertrauen in alle Plattformen und nahezu alle Branchen zunehmen.

Hinzu kommt, dass die Unternehmensziele zunehmend von der Globalisierung und der Hybridarbeit abhängen. Da Bedrohungsakteure immer öfter Mobilgeräte ins Visier nehmen, sollten Organisationen nicht nur ihre Geräteflotte vor Bedrohungen schützen, sondern auch ihre Infrastruktur, die Einhaltung von Vorschriften und die Sicherheit ihrer Ressourcen gewährleisten.

Im Mittelpunkt des Schutzes Ihrer Umgebung steht die Integration mobiler Sicherheit in Ihren bestehenden Sicherheitsplan, um sicherzustellen, dass es keine Lücken im Schutz gibt. Es gibt nur eine Lösung, die Geräteverwaltung, Identitäts- und Zugangsverwaltung sowie Endpunktsicherheit nahtlos integriert, um alle Ihre Geräte umfassend zu schützen - ohne die Effizienz zu beeinträchtigen oder die Privatsphäre der Nutzer:innen zu verletzen und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit zu wahren.

Beginnen Sie noch heute mit der Verwaltung und Sicherung von Mobilgeräten in Ihrem Unternehmen!