Jamf Blog
February 25, 2020 Von Nicholas Cassady

10 Dinge die man bei der Wahl einer MDM-Lösung berücksichtigen sollte

Suchen Sie nach einem Geräteverwaltungstool? Die folgenden zehn Dinge sollten Sie bei der Auswahl einer MDM-Lösung berücksichtigen.

Wir befinden uns im Jahr 2020. Verlieren Sie auch inzwischen den Überblick über die Technologiehardware-Richtlinien in Ihrem Unternehmen? Werden in Ihrem Unternehmen immer mehr Apple Geräte eingesetzt bzw. werden diese immer gefragter? Diese Aussage höre ich jeden Tag am Telefon, und zwar mehrfach.

Als Beauftragter für die Geschäftsentwicklung bei Jamf bin ich für Anfragen potentieller Neukunden zuständig und bekomme Folgendes häufig zu hören:

„Ich bin in meinem Unternehmen IT-Administrator. Letztes Jahr haben wir eine neue Hardware-Richtlinie eingeführt, und Tag für Tag kommen weitere Apple Benutzer hinzu. Ich habe wenig Erfahrung mit der Verwaltung von Apple Geräten und brauche dabei schnell Unterstützung!“

Für Endnutzer ist es erfreulich, wenn sie die für die Arbeit genutzte Technologie selbst auswählen dürfen. Die IT-Mitarbeiter stellt dies jedoch unter Umständen vor neue Herausforderungen, da sie sich erst in die Verwaltung einer neuen Geräteplattform bzw. eines Betriebssystems einarbeiten müssen.

Es gibt unglaublich viele verschiedene Faktoren, die es bei einer erfolgreichen Geräteverwaltung zu berücksichtigen gilt. Die folgenden zehn Dinge gilt es jedoch bei der Auswahl eines MDM-Anbieters besonders zu berücksichtigen:

1. Anforderungen die Ihr Unternehmen an die Geräteverwaltung hat

Der erste Schritt bei der Auswahl einer MDM (Mobile Device Management) Lösung sollte immer eine Bestandsaufnahme Ihrer Zielsetzungen für die Geräteverwaltung sein. Dem schließt sich direkt die Ermittlung der geltenden Vorgaben, Gesetze bzw. Vorschriften an, an die Ihr Unternehmen gebunden ist. Auf diese Weise ermitteln Sie die wichtigsten Anforderungen, die Ihr Unternehmen an die Geräteverwaltung stellt. Schließlich bieten nicht alle MDM-Lösungen denselben Funktionsumfang.

2. IT-Team Zusammensetzung

Wichtig ist auch, wer für die Bereitstellung und Wartung Ihrer Geräte verantwortlich ist. In einem Team aus Fachkräften, die sich ausschließlich um die IT kümmern, gilt es möglicherweise, spezielle Anforderungen zu berücksichtigen. Ein solches Team handhabt die Bereitstellung wahrscheinlich anders als ein kleines Unternehmen, in dem es gar keine speziell für IT- und Supportaufgaben abgestellten Mitarbeiter gibt. Sie sollten darauf achten, dass Ihre Support-Mitarbeiter über die nötigen Tools verfügen, um in Ihrem Unternehmen auf effiziente Weise erfolgreich Supportleistungen bereitzustellen.

Wir von Jamf bieten Tools für unterschiedliche IT-Aufgaben und für Implementierungen unterschiedlicher Komplexität an, angefangen bei einfachen, rein auf iOS beschränkten Implementierungen mit Jamf Now bis hin zu den umfangreicheren Funktionen von Jamf Pro.

3. Benutzerfreundlichkeit der Plattform und Schulungsangebote

Auch für ausgebildete IT-Mitarbeiter kann die Einführung neuer Lösungen schwierig sein, insbesondere wenn es sich dabei um ein Betriebssystem handelt, mit dem die Mitarbeiter noch nicht ganz vertraut sind. Lösungen wie Jamf Now zeichnen sich durch eine einfache Benutzerführung aus. Damit kann der Administrator direkt einsteigen und mit der Verwaltung beginnen. Lösungen wie Jamf Pro hingegen bieten wesentlich differenziertere Kontrollmöglichkeiten. Es kann hilfreich sein, verfügbare Schulungsangebote zu nutzen, um die Plattform in vollem Umfang nutzen zu können.

Jamf bietet verschiedene Schulungskurse: für Anfänger den Kurs Jamf 100 bis hin zum Kurs Jamf 400 für Experten mit den entsprechenden Zertifizierungen. Darüber hinaus bietet Jamf die Vorteile zusätzlicher Professional Services, zu dem die Einarbeitung vor Ort zur Unterstützung bei der anfänglichen Implementierung zählt.

4. Erhältliche Support-Angebote

Auch Support-Angebote für Ihre MDM-Plattform sind ein wichtiges Kriterium. Gibt es bei dem Anbieter eine zentrale Telefonnummer oder telefonisch erreichbare, geschulte Support-Mitarbeiter? Wird Support per Live-Chat bzw. per E-Mail angeboten? Welche Leistungen sind in der Abogebühr inbegriffen? All dies sind wichtige Fragen, die Sie mit Ihrem Kundenbetreuer besprechen sollten, damit Ihr Unternehmen und Ihr Bereitstellungsteam ein Angebotspaket erhalten, das den Anforderungen entspricht. Achten Sie darauf, dass auch die Mitarbeiter, die für Sie Support leisten, von einem Support-Team unterstützt werden.

5. Umfang der Implementierung

Dies ist eine der ersten Fragen, die ich Interessenten täglich stelle, denn einige MDM-Anbieter haben je nach Implementierungsumfang unterschiedliche Lösungen und Funktionen im Angebot.

Betrachten wir beispielsweise Jamf: Jamf Now und Jamf School eignen sich hervorragend für Umgebungen mit einem relativ geringen Bestand von Macs. Der Schwerpunkt liegt hier auf iOS Implementierungen; Jamf Now ist für 1 bis 200 Geräte und Jamf School für bis zu 1.000 Geräte konzipiert. Für Umgebungen mit umfangreichen Implementierungen, die 1.000 Geräte deutlich übersteigen, ist die Lösung Jamf Pro, die mit Funktionen für Organisation und die intelligente Gruppierung aufwartet, besser geeignet.

6. Unterstützung die die Plattform dem Endnutzer beim eigenständigen Arbeiten bietet

Fühlen sich die Endnutzer überwacht oder werden sie so eingeschränkt, dass ihnen die Nutzung ihrer Geräte erschwert wird? Die Förderung der Eigenverantwortlichkeit der Benutzer sowie der Datenschutz sind für Apple Grundpfeiler der Unternehmensstrategie. Jamf erfüllt die Einhaltung dieser Ziele und stellt sicher, dass die Endnutzer ihre Geräte zuversichtlich auspacken, erstmalig einschalten und sich entspannt zurücklehnen können, während alles Weitere automatisch erledigt wird.

7. Hosting vor Ort vs. Hosting in der Cloud

Cloud-Hosting ist mittlerweile bei vielen IT-Lösungen zum Standard geworden. Viele Unternehmen befolgen jedoch besonders strenge Regelungen, die eine Vor-Ort-Lösung erforderlich machen. Jamf bietet sichere Unterstützung für gehostete SaaS-Lösungen, jedoch auch die Flexibilität des Vor-Ort-Hosting. Darüber hinaus wird durch den Support bei der Implementierung gewährleistet, dass Sie in der Umgebung Ihrer Wahl arbeiten können.

8. Sicherheit der Plattform

Bei der Evaluation von MDM-Lösungen sind viele verschiedene Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen, z. B.:

  • Welche Sicherheitszertifizierungen bzw. Audits wurden erfolgreich durchgeführt?
  • Sind meine Daten verschlüsselt? Wenn ja, wie? Ist die Lösung verschlüsselungstechnisch sicher?
  • Wo werden meine Daten gespeichert?
  • Wer hat Zugriff auf meine Daten?

Damit haben wir nur die wichtigsten Fragen im Hinblick auf Sicherheit und Compliance angeschnitten. Dies ist nicht nur für Arbeitgeber wichtig. Auch die Mitarbeiter möchten sichergehen, dass ihre Daten sicher sind und vertraulich behandelt werden.

9. Kosten

Selbstverständlich zielt eine der häufigsten Fragen auf die Gesamtkosten ab, doch bei den reinen Kosten bleibt die Bedeutung des eigentlichen Wertes völlig außer Acht. Die Kosten beziehen sich auf den Gesamtbetrag, der für eine Dienstleistung anfällt. Diese Angabe interessiert die meisten Unternehmen, wenn sie ein Angebot anfordern. Was dabei jedoch außer Acht bleibt, ist der Wert der Dienstleistungen.

Es ist sehr wichtig, dass man alle Leistungen berücksichtigt, die im Gesamtbetrag enthalten sind: Fallen Gebühren für die Erstimplementierung an? Für Schulungen? Für zusätzliche Supportleistungen? Für die Lizenzierung?

Manchmal liegt der Wert höher als die Kosten, und manchmal ist es umgekehrt. Betrachtet man jedoch die Gesamtheit aller Faktoren, bevor man eine einzige Zahl auf dem Papier als alleiniges Entscheidungskriterium heranzieht, kann dies bei der Interpretation der Kosten einen enormen Unterschied ausmachen.

10. Anforderungen an eine Lösung

Jede Organisation hat eigene Anforderungen: In manchen Großunternehmen stehen umfangreiche, äußerst komplexe Implementierungen an, bei anderen Unternehmen geht es lediglich darum, einfache Apps für einige wenige Mitarbeiter bereitzustellen. Bei der Auswahl des MDM-Anbieters ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Lösung Ihren Anforderungen optimal entspricht.

Das Portfolio von Jamf umfasst Lösungen für alle Anforderungen und jeden Kunden. Sei es Jamf School oder Jamf Pro für den Bildungsbereich, Jamf Now oder Jamf Pro für Unternehmen oder Jamf Connect für das Identity Management – unsere Produkte holen Sie dort ab, wo Sie sich gerade befinden.

Verlassen Sie sich jedoch nicht allein auf mein Wort. Testen Sie die Lösungen kostenlos selbst oder kontaktieren Sie uns.

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Nicholas Cassady
Jamf
Jamf's Senior Manager of Business Development, Nicholas Cassady is directly responsible for the oversight and performance of net-new inbound communication. In charge of of the end-to-end business development process, including training, development and reporting to generate new business and cultivate leads, he empowers the team to deliver exemplary service as a prospective customer's first point of contact with Jamf.
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